McEwan, Ian
Amsterdam
Schöne Literatur

Nachdem sich die beiden Freunde Vernon und Clive bei der Beerdigung von Molly, einer gemeinsamen Freundin aus Jugendtagen, vor dem Krematorium wiedersehen, beschließen sie, daß sie beide auf keinen Fall einen so schrecklichen Tod wie Molly sterben wollen. Vor allem wollen sie keinem so entsetzlichen, hilflosen Leiden ausgesetzt sein. Sie versichern sich, daß sie sich gegenseitig helfen, wenn einer von ihnen selbst keine Entscheidung mehr über sein Leben treffen kann. Keiner von ihnen soll unnötig leiden, jeder muß dem anderen beim Sterben behilflich sein. Eine gefährliche Macht, die damit jeder in die Hand des Freundes gibt, denn wer weiß, ob der Freund nicht zu völlig konträren Ansichten über das eigene Leben kommt, als man selbst? Und in der Tat, als Clive seine Jahrtausendsinfonie in Amsterdam präsentiert, Vernon gerade von seinem Stuhl als Chefredakteur durch eine politische Affäre gechasst wird, stehen am Ende der Reise zwei Doppelsärge und warten auf den Rücktransport nach England.


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Personen: McEwan, Ian Oeser, Hans-Christian

Standort: Hauptstelle

Schlagwörter: Tod Freundespaar Jugendliebe Vereinbarung Belletristische Darstellung

MCE

McEwan, Ian:
Amsterdam / Ian McEwan. Aus dem Engl. von Hans-Christian Oeser. - Zürich : Diogenes, 1999. - 211 S.
Einheitssacht.: Amsterdam
ISBN 978-3-257-06220-5

Zugangsnummer: 0004931001 - Barcode: 2-0000000-8-75934247-5
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