Alice trifft ihre verstorbene Schwester in einer virtuellen Welt wieder. (ab 14) (JE) Alice' Schwester Meggie wurde ermordet, doch am Tag von Meggies Beerdigung erhält Alice eine E-Mail von ihr. Anfangs glaubt sie, die Nachricht stammt von einem verrückten Fan ihrer Schwester, der sie terrorisieren möchte. Als wäre das nicht genug, wird die Familie auch noch von Fernsehteams verfolgt, da Meggie an einem Songcontest teilnahm und so in ganz Großbritannien berühmt wurde. Doch als Alice eine weitere Mail bekommt, in der ihr Spitzname erwähnt wird, den nur ihre Schwester kennt, klickt sie den Link, der zu der Seite von "Soul Beach" führt, an. Dort, in dieser virtuellen Welt, wird sie von ihrer Schwester bereits erwartet. Anfangs trifft sie nur sie, doch später sieht sie auch andere Jugendliche. Alle sind perfekt gebräunt und gutaussehend, haben weder Übergewicht noch Narben. Gelandet sind sie auf "Soul Beach", weil sie alle eines unnatürlichen Todes starben. Manche sind schon seit mehreren Jahrzehnten in diesem "Online-Paradies" - je länger sie dort sind, desto verzweifelter werden sie. Es gibt auch dort Regeln, die jeder Gast einhalten muss, verstößt man dagegen, darf man den Strand nie wieder besuchen. Und Alice weiß, sie würde es nicht verkraften, ihre verstorbene Schwester noch einmal zu verlieren... Eine an sich tolle Idee, die jedoch mit kleinen Schwächen umgesetzt wurde. Vor allem die kurzen Kapitel, die oft schon nach drei oder fünf Seiten enden, haben mich gestört, da sie den Lesefluss unterbrochen haben. Empfehlenswert für LeserInnen ab 14 und größere Bestände. *bn* Sarah Gaisbauer, 15 Jahre

Altersempfehlung: ab 13 Jahren.

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Personen: Harrison, Kate