Rezension
Zehn kleine Pinguine werden in der Antarktis eingefangen, um bei einer weltweiten Kampagne gegen die Klimakatastrophe mitzuhelfen. Als "Botschafter" der "Retter des Planeten" erleben sie, über China, Russland, die Emirate, Japan bis nach Australien reisend, allerlei teils abstruse Abenteuer. In Paris etwa fressen sie das Garnelen-Kleid eines Models, in der Wüste Arabiens geraten sie in einen tödlichen Sandsturm. Erst am Ende ihrer Reise, in Kapstadt, werden sie ihrem Auftrag mit der Organisation eines landesweiten Aufstands aller gefangenen Wildtiere überzeugend gerecht und kehren schließlich von Sydney aus heil in die Antarktis zurück. Das erzählerische Ziel, Werbung für den Kampf gegen Klimawandel und Umweltzerstörung, droht in etlichen Episoden des originellen Buches in Ulk und Spaß unterzugehen. Zwingender wurde es behandelt in dem witzigen Vorläuferband "365 Pinguine" (BA 6/08). Begeisternd aber ist erneut die turbulente, farbenfrohe Illustration der Französin, die mit prallen Bildern die Eigenarten der diversen Länder treffend inszeniert. Wegen des wichtigen Themas neben o.g. Band bereitzuhalten.
Personen: Fromental, Jean-Luc
Umwelt
Fromental, Jean-Luc:
10 kleine Pinguine reisen um die Welt / Jean-Luc Fromental ; Joëlle Jolivet. - Hamburg : Aladin Verl., 2013. - [62] Bl. : überw. Ill. (farb.) ; 23 x 24 cm
Einheitssacht.: 10 p'tits pingouins autour du monde
ISBN 978-3-8489-0050-3 fest g.b.
Umwelt - SLK0 - SLK3