Abécassis, Eliette
Asche und Gold Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

1995. Ein namhafter Politiker und Theologe wird in Berlin bestialisch ermordert. Auf die Spur des Verbrechens setzt sich der Journalist Felix Werner, befreundet mit dem Ich-Erzähler, einem Historiker, dessen Spezialgebiet der Genozid im Nazideutschland ist. Das raffiniert eingefädelte kriminelle Geschehen gipfelt in einer Gerichtsverhandlung, die nicht nur überraschende Erkenntnisse über den Mord enthüllt, sondern die reale Existenz eines Beteiligten in Frage stellt. Felix Werner das alter ego des Erzählers? Vor dem Hintergrund eines kontreten Verbrechens entwickelt die Französin, deren "Jesusverschwörung" (BA 1/98) in Frankreich Bestsellerehren errang, metaphysische Theorien über das Böse, theologische Exkurse über das Leid und Gott, der es zulässt. Auschwitz, das "schwerwiegendste Problem, das sich dem Christentum jemals gestellt hat." Vielschichtige Überlegungen, die das Buch nicht nur für Spannungsleser attraktiv machen. Wie der genannte Titel der Leser, die kluge Unterhaltung suchen, zu empfehlen.


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Personen: Abécassis, Eliette

ABEC

Abécassis, Eliette:
Asche und Gold : Roman / Eliette Abécassis. - München [u.a.] : Diana-Verl., 2000. - 415 S. ; 22 cm
Einheitssacht.: L'Or et la cendre . - Aus dem Franz. übers.
ISBN 978-3-8284-0037-5 fest geb. : DM 44.90 + F

Zugangsnummer: 65900014690
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