Rezension
London 1666. Sarah und Hannah sind der Pest im Vorjahr entkommen und ì
wieder bei ihrer Familie auf dem Land. Hannah zieht es aber ì
unwiderstehlich nach London zurück, und so macht sie sich diesmal mit ì
ihrer jüngeren Schwester Anne auf den Weg dorthin, um die kleine ì
Zuckerbäckerei weiterzuführen. Auch ihren tot geglaubten Liebsten Tom ì
findet sie wieder. Da bricht Anfang September ein verheerendes Feuer ì
aus, das die Stadt in 3 Tagen vollends zerstört ... Das Buch schließt ì
nahtlos an "Die Schwester der Zuckermacherin" an (BA 4/04, Aufmachung ì
entsprechend). Wichtigste Grundlage ist wieder das Tagebuch von S. ì
Pepys (Neuausgabe s. BA 8/04), was historische Authentizität ì
(altersgemäß aufbereitet) garantiert. Eigentümlich distanziert wird der ì
Brand in seiner ganzen Unbegreiflichkeit geschildert, um so ì
erschütternder dann der Anblick der völlig zerstörten Stadt, der ì
unwillkürlich an Schilderungen aktueller Naturkatastrophen denken ì
lässt. Das wiederum für Leserinnen anziehende, schöne Cover drückt ì
Hoffnung und Trauer gleichermaßen mit verspielter Leichtigkeit aus. ì
Ohne Vergleich, für alle (Schul-)Büchereien!
Personen: Hooper, Mary
HOOP
Hooper, Mary:
Aschenblüten / Mary Hooper. - Berlin : Bloomsbury Kinderbücher & Jugendbücher, 2005. - 285 S. : Ill. ; 21 cm
Einheitssacht.: Petals in the ashes
ISBN 978-3-8270-5045-8 fest geb. : EUR 14.90
HOOP - Jugendroman