Botes, Annelie
Berg der verlorenen Träume Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

Ein Tag im heutigen Südafrika: der 70-jährige Daniel kommt nach 5-jährigem Klinikaufenthalt wieder auf seine geliebte Farm zurück - allerdings in einem Rollstuhl, denn er hatte einen Schlaganfall. Sein Sohn Schoonrad ist mit einem Experten auf dem Weg zu einem sehr wertvollen Waldstück, mit dessen Verkauf die fast bankrotte Farm gerettet werden könnte. Die Beziehung zwischen Vater und Sohn ist stark gestört, denn Daniel hat sich vor vielen Jahren vehement in die intensive Freundschaft zwischen seinem Sohn und Josephine, der Tocher seines Todfeindes, gedrängt und so Schoonrad aus dem Haus getrieben. Für beide Männer wird dieser Tag zu einer Reise in die gemeinsame Vergangenheit, jeder erinnert sich an entscheidende Ereignisse, die zu der derzeitigen, kontroversen Situation führten. Geschickt verknüpft die südafrikanische Autorin in ihrer preisgekrönten Familienchronik die verschiedenen dramatischen Begebenheiten, ohne ins Sentimentale abzugleiten. Dazu trägt besonders ihre schnörkellose Sprache bei. Dieses Lesevergnügen mit viel südafrikanischen Flair ist bereits für kleine Bibliotheken empfehlenswert.


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Personen: Botes, Annelie

Schlagwörter: Südafrika belletristische Darstellung FAMILIENKO

BOTE

Botes, Annelie:
Berg der verlorenen Träume : Roman / Annelie Botes. - München : Ehrenwirth, 2000. - 336 S. ; 21 cm
Einheitssacht.: Klawervier . - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-431-03586-5 fest geb. : DM 38.00 + F

Zugangsnummer: 65900023260
BOTE - sch. Lit.Erw