Henriksen, Levi
Bleich wie der Schnee Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

Dan wird nach einer Haftstrafe wegen Drogenschmuggels vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen. Als er aber kurz vor Weihnachten in sein Heimatdorf im norwegisch-schwedischen Grenzgebiet zurückkehrt, hat sein Bruder Jakob Selbstmord begangen. Die nächsten Wochen sind für Dan ein Chaos unterschiedlichster Gefühle: Die Trauer um den Bruder, hilflose Versuche, ein Leben in Freiheit zu leben, eine neue Liebe und gleichzeitig die Notwendigkeit, sich vor alten Feinden schützen zu müssen. In Rückblenden wird seine Jugend in einer Pfingstler-Familie und seine Beziehung zum jüngeren Bruder geschildert, sein Drang auszubrechen ebenso wie seine Heimatverbundenheit. Dans Befindlichkeiten spiegeln sich in Sprachrhythmus und Metaphorik wieder. Ruhige Passagen, die dem Leser das Gefühl geben, die Geschichte steuere auf ein Happy End zu, münden ein in ein fulminantes Ende. Ein spannender und anrührender Roman, der auch kleinen Beständen nachdrücklich empfohlen wird.


Dieses Medium ist verfügbar. Es kann vorgemerkt oder direkt vor Ort ausgeliehen werden.

Personen: Henriksen, Levi

Schlagwörter: Norwegen Mann LEBENSKRIS belletristische Darstellung Erinnerung

HENR

Henriksen, Levi:
Bleich wie der Schnee : Roman / Levi Henriksen. - München : Droemer, 2005. - 335 S. ; 21 cm
Einheitssacht.: Snø vi falle over snø som har fallet . - Aus dem Norweg. übers.
ISBN 978-3-426-19709-7 fest geb. : EUR 19.90

Zugangsnummer: 65905019076
HENR - sch. Lit.Erw