Rezension
Eigentlich wollte Alex Rider nach mehreren mehr oder weniger freiwilligen Einsätzen beim MI6 wieder ein ganz normaler 14-jähriger Schüler werden. Doch Harry Bulman, ein Skandalreporter, will über ihn berichten. Damit der MI6 verhindert, dass Alex in die Presse kommt, muss dieser noch einen Spionageauftrag für sie ausführen. Der Millionär Desmond McCain erforscht in einem streng bewachten Genetik-Labor eine geheimnisvolle Flüssigkeit. Doch als Alex ihm auf die Spur kommt, wird er nach Kenia entführt. Wie auch in den 7 vorhergehenden Bänden (zuletzt "Snakehead", BA 4/08) setzt Horowitz wieder auf eine Menge Action. Allerdings schafft er es diesmal, dennoch mit der Logik einigermaßen im Rahmen zu bleiben, soweit man das von einem Krimi mit einem 14-jährigen Agenten sagen kann. Trotzdem ist die Thematik allmählich verbraucht und bringt nicht mehr viel Neues. Lediglich der Plan, wie der Bösewicht die Welt vernichten will, und wie Alex ihn daran hindert, sind noch neu, die Idee insgesamt jedoch nicht mehr. Aber natürlich wieder ein Muss für Fans und es kann auch ohne Vorwissen gelesen und verstanden werden.
Serie / Reihe: ¬Ein¬ Fall für Alex Rider
Personen: Horowitz, Anthony
HORO
Horowitz, Anthony:
Crocodile Tears / Anthony Horowitz. - Ravensburg : Ravensburger Buchverl., 2010. - 344 S. ; 22 cm. - (¬Ein¬ Fall für Alex Rider / Anthony Horowitz ; 8)
Einheitssacht.: Crocodile tears
ISBN 978-3-473-35307-1 fest geb. : EUR 14.95
HORO - Jugendroman