Rezension
Bei der Ausgrabung einer steinzeitlichen Siedlung stoßen Ada und ihre Kollegen auf einen grausigen Fund: In einer Grube finden sie die Knochen von Frauen, Männern und Kindern, die offenbar Opfer eines Überfalls geworden sind. Was war damals passiert? Ada soll es schon recht bald auf sehr merkwürdige Weise erfahren. Durch ein Zeitloch landet sie plötzlich bei den patriarchal lebenden steinzeitlichen Jägern und Sammlern. Sie wird wider Willen die Frau von Ular, dem sie ein Kind gebären soll. Ihr gelingt die Flucht in ein Dorf sesshafter Ackerbauern, die die große Mutter verehren, wo sie sich in Jaro, den reisenden Händler, verliebt. Nach einer Missernte kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen den Dorfbewohnern und den Jägern um die Versorgung mit Nahrung für den Winter. Ada will eingreifen, denn sie weiß, dass dieser Konflikt einen Wendepunkt in der Geschichte der Menschheit markieren wird. Wieder ist der Autorin (vgl. BA 1/05) ein unterhaltsam geschriebener historischer Roman mit Happy End gelungen (vgl. ID 48/04).
Serie / Reihe: rororo
Personen: Villette, Franka
VILL
Villette, Franka:
¬Das¬ Dorf der Mütter : Roman / Franka Villette. - Orig.-Ausg. - Reinbek bei Hamburg : Rowohlt-Taschenbuch-Verl., 2005. - 429 S. ; 19 cm. - (rororo ; 23957)
ISBN 978-3-499-23957-1 kt. : EUR 8.90
VILL - sch. Lit.Erw