Everett, Daniel L.
Das glücklichste Volk sieben Jahre bei den Prahã-Indianern am Amazonas
Sachlit. Erw


Rezension

Der Missionar und Professor für Linguistik aus Kalifornien reiste vor dreißig Jahren mit seiner Familie zu einer kleinen indianischen Gemeinschaft, den Piraha (sprich Pi-da-HAN) an den Amazonas. Er wollte ihnen das Evangelium bringen und hat statt dessen seinen Glauben an Jesus Christus verloren. Sieben Jahre lebte er mit den Menschen, lernte ihre einfache Sprache, in der es weder Vergangenheits- noch Zukunftsformen gibt, weder Farben noch Zahlen. Er übersetzte das Markusevangelium für die Pirahas und spielte es ihnen auf dem Kassettenrecorder vor. Doch allen Bemühungen zum Trotz blieben die Indianer gegen die Missionierungsversuche resistent und leben ein zufriedenes und bescheidenes Leben. Der Autor erkennt, dass dieses kleine Volk glücklicher ist als alle Christen, die ihm begegnet sind. Viel Beachtung haben seine linguistischen Untersuchungen gefunden, die er im zweiten Teil des Buches ausführlich erläutert. Insgesamt ein Titel, der ein besonderes Interesse an archaischen Lebensformen voraussetzt und für Leser von "Dschungelkind" geeignet ist. Der Titel steht auf der Spiegel-Bestsellerliste Platz 19.


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Personen: Everett, Daniel L.

Schlagwörter: Indianer Brasilien Sprache MISSIONIER PIRAHA

ERD 913 E

Everett, Daniel L.:
¬Das¬ glücklichste Volk : sieben Jahre bei den Prahã-Indianern am Amazonas / Daniel L. Everett. - 3. Aufl. - München : Dt. Verl.-Anst., 2010. - 414 S. : Ill. (z.T. farb.) ; 22 cm
Einheitssacht.: Don't sleep, there are snakes . - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-421-04307-8 fest geb. : EUR 24.95

Zugangsnummer: 80610005779
ERD 913 E - Sachlit. Erw