Das große Labyrinth-Buch
Rezension
12 Doppelseiten Labyrinthe mit Kapitelüberschriften wie "Schatzsuche in den Höhlen", "Das Spukschloss" oder "Chaos auf dem Bahnhof". In der jeweils linken Spalte gibt es Einführungen dazu, in denen man erfährt, warum das agierende Geschwisterpaar Hans und Grete sich zu diesem Gang aufmacht. Die Kinder durchlaufen diese Labyrinthe Stück für Stück chronologisch, wechseln (nach einer vielleicht nicht immer schlüssigen Logik) von Land nach Stadt, von Hitze nach Kälte, von Dunkel nach Hell, von Nah nach Fern. Auch besondere Abenteuer wie das Paddeln auf dem Amazonas oder das Tauchen nach einer verschollenen Goldfregatte sind zu bestehen. Der Betrachter wird angesprochen, animiert zum Mitgehen. Das Buch lebt von der bestechenden Grafik und der Vielfalt seiner Labyrinth-Themen. Schwer zu erwandern oder befahren sind die Irrgärten alle, weswegen nicht nur Kinder die Auflösungen hinten im Buch brauchen. Das vergleichbare, beliebte Labyrinth-Buch von Snape ("Wer findet den Weg", vgl. BA 12/95) hat einen würdigen Nachfolger gefunden. Für alle.
Personen: Nygaard, Martin
SPO 931 G
Nygaard, Martin:
¬Das¬ große Labyrinth-Buch / Martin Nygaard. Jesús Gabán. - 2. Aufl. - Berlin : Abentheuer-Verl., 2011. - [14] Bl. : überw. Ill. (überw. farb.) ; 32 cm. - Aus dem Norweg. übers.
ISBN 978-3-940650-14-6 fest geb. : EUR 19.80
SPO 931 G - Jugendsachbuch