Scheib, Asta
Das Schönste, was ich sah Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

Der Maler Giovanni Segantini (1858-1899) ist vor allem bekannt durch seine Darstellungen lichtdurchfluteter Schweizer Hochgebirgslandschaften und ihrer Bergbauern. Seine Werke entstehen fast ausschließlich in der freien Natur. In ihrer Romanbiografie, die sich eng an die historischen Fakten hält, begleitet Scheib (vgl. zuletzt BA 10/07) den in Italien geborenen Künstler durch alle Stationen seines Lebens: von der bettelarmen, freudlosen und einsamen Kindheit über die Studienzeit in Mailand bis zu den Jahren rastlosen Schaffens an häufiger wechselnden Wohnorten in der italienischen und schweizerischen Gebirgswelt - von der Kunstwelt früh anerkannt, aber als Staatenloser stets von der Ausweisung bedroht, mal in bescheidenem Wohlstand, häufig jedoch hoch verschuldet. Der Schwerpunkt der Darstellung liegt auf der innigen Beziehung zu seiner Frau Luigia Bugatti, die die Sicherheit ihres großbürgerlichen Mailänder Elternhauses ohne zu zögern für ihn aufgibt und ihm in schwierigen Phasen stets Rückhalt bietet. Lesenswert, nicht nur für Kunstinteressierte.


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Personen: Scheib, Asta

Schlagwörter: belletristische Darstellung Schweiz Malerei SEGANTINI,

SCHEIB

Scheib, Asta:
¬Das¬ Schönste, was ich sah : Roman / Asta Scheib. - Hamburg : Hoffmann und Campe, 2009. - 412 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-455-40196-7 fest geb. : EUR 22.00

Zugangsnummer: 80610000556
SCHEIB - sch. Lit.Erw