Rezension
Beim Einsturz einer gerade eingeweihten Kathedrale kommen im Jahr 1095 Bauleute und Hunderte von Besucher um. Dem überlebenden Ritter Hildebert erscheint ein Engel und veranlasst ihn, in Jerusalem einen Schatz aus dem von Muslimen besetzten Tempel zu holen, um so das zerstörte Bauwerk wieder aufzubauen. Ein damals gemaltes Bild mit Verschlüsselungen zu diesen Vorgängen hat überdauert und ist in der parallel nachgezeichneten gegenwärtigen Handlung nun das Objekt teilweise tragischer Ermittlungen, die die Studentin Judith betreibt. Immer deutlicher werden die üblen Machenschaften im Vatikan, in die Kardinäle verstrickt sind. Am Ende findet sich der fiktiv vermutete Leuchter aus massivem Gold als überliefertes Vermächtnis tatsächlich. Gelungene Kombination der Zeitebenen. Schlüssig und abwechlungsreich erzählt. - Breit einsetzbar.
Personen: Delalande, Arnaud
DELA
Delalande, Arnaud:
¬Das¬ Vermächtnis von Mont Saint-Michel : Roman / Arnaud Delalande. - München : Knaur, 2001. - 334 S. ; 22 cm
Einheitssacht.: Notre-Dame sous la Terre
ISBN 978-3-426-66044-7 fest geb. : DM 40.09, EUR 20.50
Zugangsnummer: 65902001647
DELA - sch. Lit.Erw