Götz, Andreas
Denn morgen sind wir tot
Jugendroman


Rezension

Als Niklas Siri anspricht, ist sie geschmeichelt und fängt eine Beziehung mit ihm an. Doch sie erkennt schnell, dass er nicht der Richtige ist. Als sie den älteren Adrian kennenlernt, beendet sie die Beziehung. Die beiden leben wie im Rausch, doch Niklas gibt nicht auf und aus dem "Ich könnte ihn umbringen!" entwickelt sich der Plan, ihn zu töten. - Der Thrillerautor (zuletzt "Hörst du den Tod?", ID-A 49/14) erzählt aus der Perspektive von Siri, wie es zu der Tat gekommen ist. Obwohl man das Ende kennt, verfolgt man atemlos Siris Geschichte, in der es um Stalking, Mobbing, emotionale Abhängigkeit, 1. Liebe und Gewalt geht. Siri reflektiert ihre Tat, den Weg dorthin und ihr Leben danach etwas zu distanziert, aber doch nachvollziehbar. In zielgruppenorientierter Sprache spricht Siri den Leser direkt an, was einem das Gefühl gibt, Mittäter zu sein und einen zum Nachdenken über die Frage "Was hätte ich getan?" anregt. Wenn auch mit Trennung der Eltern, Dreiecksbeziehung, Mobbing usw. viel in den Roman einfließt, so ist dieses Buch meiner Meinung nach nicht nur als Schullektüre zu empfehlen.


Dieses Medium ist verfügbar. Es kann vorgemerkt oder direkt vor Ort ausgeliehen werden.

Personen: Götz, Andreas

Standort: SLJ

Schlagwörter: Weibliche Jugend Mord Jugendbuch Männliche Jugend Beziehung Stalking 00000008

GÖTZ

Götz, Andreas:
Denn morgen sind wir tot / Andreas Götz. - Hamburg : Oetinger, 2015. - 302 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-7891-3617-7 kt. : EUR 14.99

Zugangsnummer: 80615033491
GÖTZ - Jugendroman