Mankell, Henning
Der Chinese Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

Hinter einer Krimihandlung versteckte Anklage des in Mosambik engagierten Erfolgsautors über Chinas Anstrengungen, afrikanische Länder durch "Hilfeleistungen" zu kolonialisieren. Es beginnt mit einem Massenmord an einer nordschwedischen Familie, auch Verwandte in den USA werden bestialisch abgeschlachtet. Richterin Birgitta Roslin ist involviert. Die Polizei glaubt an einen Wahnsinnigen, aber Birgitta sucht auf eigene Faust. Im Rückblick wird die Geschichte von San erzählt, einem der Chinesen, die im 19. Jahrhundert unter furchtbaren Bedingungen in den USA beim Eisenbahnbau schuften mussten. Aber San hat Nachkommen, die Rache üben wollen. In dieser Familie manifestiert sich ein Widerspruch in der heutigen chinesischen Gesellschaft zwischen Geschäftemachern und "ehrlichen" Kommunisten, die an alten Idealen festhalten. Einig sind sich aber alle, dass die armen Bauernmassen sich bald wehren werden gegen ihre erbärmlichen Verhältnisse. Da muss etwas geschehen! Birgitta kommt in China mit diesem Konflikt in Kontakt, nicht nur für sie ist das lebensgefährlich. Sehr packend geschrieben und sehr empfohlen!

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Personen: Mankell, Henning

Schlagwörter: 11¤BELLETR

MANK

Mankell, Henning:
¬Der¬ Chinese : Roman / Henning Mankell. - Wien : Zsolnay, 2008. - 603 S. ; 21 cm
Einheitssacht.: Kinesen . - Aus dem Schwed. übers.
ISBN 978-3-552-05436-3 fest geb. : EUR 24.90

Zugangsnummer: 65908010697
Mank - sch. Lit.Erw