Révay, Theresa
Der Himmel über den Linden Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

Am Ende des 2. Weltkrieges gesteht die Exil-Russin Gräfin Xenia Ossolin in Paris ihrer Tochter Natascha, dass deren leiblicher Vater der deutsche Künstler und Widerstandskämpfer Max von Passau ist. Das junge Mädchen ist entsetzt und versucht, ihrer Mutter das Leben zur Hölle zu machen. Max, der nichts von alledem ahnt, wurde ins Konzentrationslager Mauthausen deportiert, wo er den Tod beinahe herbeisehnt. Durch Beziehungen gelingt es der in das zerstörte Berlin zurückgekehrten Xenia, die Liebe ihres Lebens zu retten. Ihr Wiedersehen wird von vielen weiteren dramatischen Ereignissen überschattet. Die Gräfin gibt nicht auf, trotzdem sich Max sehr verändert hat. Gerne würde sie ihn nach Paris holen; sein Wille, beim Wiederaufbau zu helfen, und der Zweifel an der Liebe stehen dem entgegen. Natascha reist ebenfalls nach Berlin. Ihr gelingt es, Max ins Leben zurückzuholen. Neben mehreren hinreißenden Liebesgeschichten gibt Theresa Révay in ihrem zum Weinen schönen 2. Band um Max und Xenia (s auch BA 9/09), einen unverstellten Einblick in die deutsche Nachkriegsgeschichte. Hier schreibt ein großes Talent.


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Personen: Révay, Theresa

Schlagwörter: Suche belletristische Darstellung Liebhaber Paris Russin Geschichte 1944

REVA

Révay, Theresa:
¬Der¬ Himmel über den Linden : Roman / Theresa Révay. - Taschenbuchausg. - München : Goldmann, 2010. - 537 S. ; 19 cm. - (Goldmann ; 47295)
Einheitssacht.: Tous les rêves du monde . - Aus dem Franz. übers.
ISBN 978-3-442-47295-6 kt. : EUR 8.95

Zugangsnummer: 80611002594
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