Hearn, Lian
Der Ruf des Reihers
Jugendroman


Rezension

Seit 16 Jahren herrscht Frieden in den 3 Ländern. Unter der Herrschaft Takeos und Kaedes blühen die Wirtschaft und die Künste und erregen damit die Gier des Kaisers und seines Feldherren. Takeos Regentschaft wird als unrechtmäßig erklärt und Intrigen sollen seinen Sturz befördern. Um den Frieden zu bewahren, begibt sich Takeo auf die weite Reise zum Kaiserhof. Während seiner Abwesenheit eskalieren die Konflikte und ein Bürgerkrieg scheint unabwendbar. - Nach Abschluss der als Trilogie angekündigten Reihe (vgl. zuletzt "Der Glanz des Mondes", BA 7/05) erscheint dieser 4. Band, in dem die Autorin literarisch zu Höchstform aufläuft. Sie präsentiert einen gereiften, von Schmerzen geplagten und seiner fantastischen Gaben eher überdrüssigen Helden, der erst im Finale die von Jugendlichen so geschätzte Siegerpose wiedererlangt. Über allem schwebt die Prophezeiung, dass der eigene Sohn ihn töten wird sowie eine tragische Liebesgeschichte. Der Roman folgt der klassischen Tragödienstruktur und selbst Nebenfiguren wurden liebevoll "ausgearbeitet". Gelungen und stimmungsvoll; für literarisch ambitionierte Leser.

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Serie / Reihe: ¬Der¬ Clan der Otori

Personen: Hearn, Lian

HEAR

Hearn, Lian:
¬Der¬ Ruf des Reihers / Lian Hearn. - Hamburg : Carlsen, 2007. - 797 S. ; 22 cm. - (¬Der¬ Clan der Otori / Lian Hearn ; 4)
Einheitssacht.: ¬The¬ harsh cry of the heron . - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-551-58160-0 fest g.b.

Zugangsnummer: 65907013642
HEAR - Jugendroman