Rezension
Tibor von Rabenfels und sein Freund Eric erleben verwirrt die befremdliche Atmosphäre der Stadt, die sie reitend erreichen. Schatten hüllen sie ein. Ehe sie fliehen können, werden sie in einen Streit verwickelt. Anführer der Soldaten, die einen jungen Mann bedrohen, in dem Tibor seinen Freund Wolff erkennt, ist der Magier Resnec, der Herr des Schattenreiches. Tibor und Eric befreien Wolff, geraten aber mehr und mehr in den Bann der Schatten, der von Resnec in ein "Zwischenreich" versetzten früheren Bewohner der Stadt. Zu dritt gelingt es, den in seiner Burg verschanzten Resnec zu bezwingen und die Stadt zu retten. W. Hohlbein, als höchst produktiver und viel gelesener Fantasy-Spezialist wohl überall vertreten, jongliert gekonnt mit finsteren Schreckelementen. Er lässt die unheimliche Stimmung dieser vom Bösen verfolgten Stadt in einem so nicht erwarteten Ende explodieren, wenig zimperlich bei der Schilderung bluttriefender Fehden. Nicht sonderlich originell, aber als unabhängig lesbare Fortsetzung von "Der Rabenritter" (BA 5/00) für die zahlreichen Hohlbein-Fans überall willkommener Lesestoff.
Personen: Hohlbein, Wolfgang
HOHL
Hohlbein, Wolfgang:
¬Der¬ Schattenmagier / Wolfgang Hohlbein. - Wien : Ueberreuter, 2002. - 211 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-8000-2877-1 fest geb. : EUR 14.90
HOHL - Jugendroman