Rezension
Wer mittelalterliche Heldenepen mit viel Schwarzer Magie und dämonischem Zauber schätzt, kommt an der Drenai-Sage des englischen Fantasy-Spezialisten nicht vorbei. In Band 7 steht abermals der legendäre Axtkämpfer Druss die Legende im Mittelpunkt des Geschehens (vgl. Band 1, BA 6/94 und Band 6, BA 10/96). Während die Drenai-Festung Dros Delnoch zum xten-mal von übermächtigen Feinden angegriffen und nur von einer Hundetschaft müder Krieger verteidigt wird, erinnert sich der alte Recke an eine 30 Jahre zurückliegende Geschichte. Was als olympischer Faust-Wettkampf begann - das Finale gegen den noch unbezwungenen Kämpfer Klay (welch ein Name!) steht kurz bevor - endet mit einem Mordanschlag gegen Druss, bei dem jedoch Klay lebensgefährlich verletzt wird. Als letzte Rettung erweisen sich die "Augen von Alchazzar", sagenumwobene Rubine, die Wunden heilen und Tote wiedererwecken sollen. Eine breit angelegte Queste folgt, wie sie abenteuerlicher und kriegerischer kaum sein kann. Solide erzählter, tragisch endender Fantasy-Schmöker für Fortsetzungsleser, die mit weiteren Heldenepen rechnen sollten.
Serie / Reihe: Bastei-Lübbe-Taschenbuch
Personen: Gemmell, David
GEMM
Gemmell, David:
¬Die Augen von Alchazzar (7). - 1. Aufl., 1999. - 478 S. - (Bastei-Lübbe-Taschenbuch ; 28314 : Phantastische Literatur) (Bibliothek der phantastischen Literatur)
Einheitssacht.: ¬The legend of deathwalker
ISBN 978-3-404-28314-9 fest geb. : 22,90 + f
GEMM - sch. Lit.Erw