Schwindt, Peter
Die Blume des Bösen
Jugendroman


Rezension

In diesem 2. Band (vgl. "Die Rückkehr der Eskatay", BA 3/09) gelingt es den heimlichen Herrschern von Morland, die "Blumen des Bösen" zu vermehren und damit künftig den Kreis magisch begabter Logenbrüder zu vergrößern. Allein die sogenannten Glist, Menschen, die ein magisches Gen besitzen und überragende Fähigkeiten ererbt haben, kommen als ernsthafte Gegner in Betracht. Unerwartet formt sich aber auch in den kriminellen Boxerclans und im Polizeiapparat der Widerstand gegen das diktatorische Regime. Schwindt "bekleidet" seine Mystery-Welt mit der Legende einer vor 6.000 Jahren durch einen Atomkrieg untergegangenen Zivilisation, von der allein hochtechnische Artefakte geblieben sind. Die Machart erinnert an Hohlbein oder Isau, und dass der Autor sein Handwerk immer besser versteht, zeigte bereits der 1. Band. Die Erzählkulisse ist dem beginnenden 20. Jahrhundert entlehnt. Sehr gelungen ist die atmosphärisch dichte Verknüpfung aus Mystery- und SF-Elementen. Ein spannend inszeniertes Weltuntergangsdrama deutscher Prägung, das wärmstens zu empfehlen ist. Fortsetzung folgt.

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Serie / Reihe: Morland

Personen: Schwindt, Peter

Schlagwörter: FLC 10

SCHWIN

Schwindt, Peter:
¬Die¬ Blume des Bösen / Peter Schwindt. - Ravensburg : Ravensburger Buchverl., 2009. - 395 S. ; 22 cm. - (Morland / Peter Schwindt ; 2)
ISBN 978-3-473-35312-5 fest geb. : EUR 16.95

Zugangsnummer: 65909023469
SCHWIN - Jugendroman