Mischke, Susanne
Die Eisheilige Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

Die 23jährige Sophie ist mit Rudolf verheiratet, einem 16 Jahre älteren Lehrer, der keine Gelegenheit ausläßt, seiner Frau ihre Dummheit vorzuwerfen. Sophie ist Analphabetin, aber eine geschickte Näherin. Die Nachbarinnen kommen zu ihr, um sich von ihr wunderschöne Kleider anfertigen zu lassen. Und Sophie hat noch eine weitere Begabung: Die Leute glauben, daß sie ihren Mitmenschen den Tod herbeiwünschen kann. Nachdem der ungehobelte Malergeselle genau im richtigen Moment vom Gerüst gefallen ist, erfreut sich die ansonsten sehr schüchterne Sophie allergrößter Beliebtheit. Auch Rudolf kann sich seines Lebens nicht mehr sicher sein, denn mit zunehmender Beliebtheit wird sie eigenständiger und setzt sich gegen seine Gemeinheiten zur Wehr. Mischke (vgl. BA 1/96; 10/96) legt mit ihrem 4. Buch einen fesselnden Kriminalroman vor, der sich voller Witz und Bosheit den Untiefen der Ehe und den Rachegelüsten der Ehefrauen widmet. Mit einer untergründigen Spannung, die das Buch unbedingt bis zum unerwarteten Ende lesens- und empfehlenswert macht.


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Personen: Mischke, Susanne

MISC

Mischke, Susanne:
¬Die Eisheilige : Roman / Susanne Mischke. - München [u.a.] : Piper, 1998. - 289 S.
ISBN 978-3-492-04051-8 fest geb. : 36,00 + F

Zugangsnummer: 65999000223
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