Gabriel, Petra
Die Gefangene des Kardinals
sch. Lit.Erw


Rezension

1638. Der Süden Deutschlands zwischen Bodensee und Basel wird erneut zum Schauplatz blutiger Auseinandersetzungen und grausamer Schlachten. Der 30-jährige Krieg, bereits in seinem 20. Jahr, kehrt mit all seinen Schrecken wie Gewalt, Hunger und Pest in ein friedliches Städtchen am Rhein zurück. Johanna, die hübsche Tochter des Bürgermeisters, wird vergewaltigt, ihre Familie erschlagen. Sie verliert ihre Stimme, schlägt sich jedoch als junger Mann verkleidet durch, wird zum Schreiber Bernhards von Sachsen-Weimar, verliebt sich natürlich in ihn und wird damit zur Verräterin, da Bernhard die feindlichen prostestantischen Truppen befehligt. Die Autorin lebt in der Region, in der ihr Roman spielt, und man merkt, dass sie mit viel Detailkenntnis und historischem Fachwissen, aber auch Interesse an der Geschichte ihrer Heimat schreibt. Für die meisten Romanfiguren gibt es historische Vorbilder. Ein gut zu lesender historischer Roman nach bewährtem Muster. Für alle Bestände empfohlen.


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Personen: Gabriel, Petra

Schlagwörter: Junge Frau Flucht belletristische Darstellung STADT Eroberung BERNHARD [ DREIßIGJÄH

GABR

Gabriel, Petra:
¬Die¬ Gefangene des Kardinals / Petra Gabriel. - Stuttgart [u.a.] : Weitbrecht, 2002. - 380 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-522-71535-5 fest geb. : EUR 19.90

Zugangsnummer: 65902017857
GABR - sch. Lit.Erw