Rezension
In Mid-Yorkshire, dem Bereich von Detective Superintendent "Fat" Andy Dalziel und seinem Team, treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Der Täter besitzt die Unverfrorenheit, sich seiner Taten in "Dialogen" zu rühmen, die er unter die Einsendungen zu einem Kurzgeschichten-Wettbewerb in der Stadtbibliothek schmuggelt. Eine Herausforderung für den Dicken! Dieser 18. Band der eingeführten Reihe des vielfach preisgekrönten Autors ist der 3. , der in letzter Zeit auf Deutsch erschien (vgl. auch "Das Dorf der verschwundenen Kinder", BA 6/00, und "Das Haus an der Klippe", BA 6/01). Wieder ein Lesevergnügen auf höchstem Niveau und mit literarischem Tiefgang. Hill erzählt unendlich viele Geschichten, die er gekonnt zu einer Einheit verschmilzt. Es gibt geistreiche Wortspiele, gekonnte Formulierungen, witzige Beobachtungen, literarische Zitate, und jeder Satz sitzt. Die Spannung wird aufrecht gehalten, und das fast 600 Seiten lang. Es gibt überraschende Wendungen und am Ende setzen die "Dialoge der Toten" (so der Originaltitel) ein großes Fragezeichen. 1. Wahl für alle Bibliotheken.
Personen: Hill, Reginald
HILL
Hill, Reginald:
¬Die¬ rätselhaften Worte : Roman / Reginald Hill. - Dt. Erstausg. - Hamburg [u.a.] : Europa-Verl., 2002. - 574 S. ; 22 cm
Einheitssacht.: Dialogues of the dead
ISBN 978-3-203-78013-9 fest geb. : EUR 24.90
HILL - sch. Lit.Erw