Saint-Exupéry, Consuelo de
Die Rose des kleinen Prinzen Erinnerungen an eine unsterbliche Liebe
Sachlit. Erw


Rezension

1944 starb Antoine des Saint-Exupéry, 2 Jahre später schrieb Consuelo, mit der er seit 1931 verheiratet war, ihre Erinnerungen nieder, die erst jetzt veröffentlicht werden. Ihre Beziehung war ein Verwirrspiel voller bizarrer Erlebnisse, er besessen vom Fliegen, vom Wunsch nach Freiheit wie nach Abhängigkeit, ein mutterfixierter Hüne, 3-mal schwerer als sie, aus deren "loderndem Feuer Der kleine Prinz geboren" wurde. Sie erzählt pathetisch, fast religiös, in stilisierenden Sprachbildern und gestochenen Dialogen. Sie fühlt sich wie "Die Königin der großen Unglücke", doch erfüllt von "jenem heiligen Licht der Ergebung ins Unvermeidliche". Denn ihr Leben mit ihm bedeutete Warten und Weinen, sie verwaltet die Asche einer Leidenschaft, die zwar regelmäßig aufwirbelt, doch nie mehr glüht. Er hat Affären, scheut ihre Nähe, verbietet ihr den Zutritt zu seiner Wohnung und vereitelt doch ihre Ansätze zu neuen Beziehungen ("Sie sind meine Frau. Sie müssen mich zu verstehen versuchen wie eine Mutter ihren Sohn"). Sie schützt ihn und vergibt ihm und so wurde ihre letzte Villa "das Haus des Kleinen Prinzen". (1)


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Personen: Saint-Exupéry, Consuelo de

Schlagwörter: EHE Autobiographie 1930-1944 Saint-Exupéry, Antoine ^de^ Saint-Exupéry, Consuelo ^de^

LIT 485 SAI

Saint-Exupéry, Consuelo ¬de:
¬Die Rose des kleinen Prinzen : Erinnerungen an eine unsterbliche Liebe / Consuelo de Saint-Exupéry. - München : Schröder, 2001. - 311 S., [4] Bl. : Ill. ; 23 cm
Einheitssacht.: Mémoirs de la rose . - Aus dem Franz. übers.
ISBN 978-3-547-77888-5 fest geb. : DM 40.00 + f

Zugangsnummer: 80601007230
LIT 485 SAI - Sachlit. Erw