Wallner, Michael
Die russische Affäre Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

Dass Wallner erzählen kann, hat er schon mehrfach unter Beweis gestellt (s. zuletzt BA 10/07, 11/08). Er schreibt nicht die hohe Literatur, aber die, die unterhält. Und so hat er es auch dieses Mal gehalten: Er erzählt flüssig, spannend, gefühlvoll und packend die Geschichte einer eigentlich erst gar nicht so großen Liebe, denn diese Liebe beruht auf Erpressung. Moskau 1978: Alexeij Bulyagkow, stellvertretender russischer Forschungsminister, sieht bei einem Besuch eines Baukombinats die hübsche Malerin Anna. Dass Anna auch noch die Tochter eines in Ungnade gefallenen Lyrikers ist und einen kränkelnden Sohn hat, macht sie zu einem leichten Erpessungsopfer. Doch nicht nur Bulyagow erpresst die junge Frau, die Staatssicherheit tritt auch noch auf den Plan und nötigt Anna, ihren Geliebten zu bespitzeln. Wie lang hält Anna dieses Dreifachleben aus? Eine Tages fasst sie einen folgenschweren Entschluss: Sie will sich selbst treu bleiben, hat das Versteckspielen satt und gesteht ihrem Geliebten die Wahrheit, obwohl sie nicht weiß, ob es für diesen Schritt schon zu spät ist. Eine Geschichte zum festlesen.


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Personen: Wallner, Michael

Schlagwörter: Geschichte belletristische Darstellung Ehebruch Politiker Sowjetunion / Militär ARBEITERIN

WALL

Wallner, Michael:
¬Die¬ russische Affäre : Roman / Michael Wallner. - 1. Aufl. - München : Luchterhand, 2009. - 415 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-630-87285-8 fest geb. : EUR 19.95

Zugangsnummer: 65909007571
WALL - sch. Lit.Erw