Schmitt, Eric-Emmanuel
Die Schule der Egoisten Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

Durch Zufall stößt ein Philosophiestudent in einem alten Lexikon auf einen Eintrag über den ihm unbekannten niederländischen Philosophen Languenhaert und die von ihm inspirierte Sekte der Egoisten. Dieser exzentrische Holländer, der zur Zeit Ludwigs XIV. die Pariser Salons begeisterte, behauptete von sich, nur er allein sei sich seiner Existenz sicher und der Fortbestand des Universums hinge nur von seinem Wohlwollen ab. Neugierig geworden, recherchiert der Student nach dem sonderbaren Philosophen. Alle Nachforschungen gehen zunächst ins Leere, bis er auf mysteriöse Weise neue Informationen erhält. In seinem 1994 geschriebenen 1. Roman bewegt sich Eric-Emmanuel Schmitt, der mit "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran" (BA 2/03) und "Oskar und die Dame in Rosa" (BA 9/03) die Herzen vieler Leser gewann, souverän in der Geisteswelt früherer Jahrhunderte und spielt dabei mit der Ungewissheit zwischen Realität und Fiktion. Auch wenn die Thematik diesmal nicht so trendig ist, kann der spannende und auch humorvolle Roman ab mittleren Beständen gerne empfohlen werden.


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Serie / Reihe: Meridiane

Personen: Schmitt, Eric-Emmanuel

SCHMIT

Schmitt, Eric-Emmanuel:
¬Die¬ Schule der Egoisten : Roman / Eric-Emmanuel Schmitt. - Zürich : Ammann, 2004. - 168 S. ; 21 cm. - (Meridiane ; 61)
Einheitssacht.: ¬La¬ secte des égoïstes . - Aus dem Franz. übers.
ISBN 978-3-250-60061-9 fest geb. : EUR 16.90

Zugangsnummer: 80604006606
SCHMIT - sch. Lit.Erw