Rezension
Armand, 17, beherrscht die Telekinese. Um diese einzigartige Fähigkeit zu nutzen und auszubilden, hält ihn das französische Militär seit 6 Jahren in einem Institut fest. Als er entdeckt, dass er dieses nie verlassen darf, bricht er aus. Die Flucht führt ihn nach Deutschland. Gejagt vom französischen Geheimdienst und dem deutschen MAD, trifft er auf die gewitzte und unerschrockene Marie, 17. Zunächst seine Geisel, entwickelt sich aus Sympathie bald Liebe. In einem tollkühnen Husarenstück à la James Bond fliehen die beiden zunächst nach Stuttgart, dann Richtung Dresden. Mehrfach in fast aussichtsloser Lage, kann Armand durch Maries Hilfe letztlich doch entfliehen und sich in einem anderen Land unter neuer Identität seinen Wunsch nach einem eigenen "normalen" Leben erfüllen. Die aus Maries Sicht erzählte Mischung aus Flucht, Abenteuer, Love-Story, PSI und Geheimdiensten ist sehr glaubwürdig und hochspannend erzählt. Auch der sprachlich flotte Stil überzeugt und ließ mich das Buch bis zum (guten!) Ende nicht mehr aus der Hand legen. Spricht Jungs und Mädchen gleichermaßen an. Klasse und sehr empfohlen!
Personen: Eschbach, Andreas
ESCH
Eschbach, Andreas:
¬Die¬ seltene Gabe / Andreas Eschbach. - 1. Aufl. - Würzburg : Arena, 2004. - 247 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-401-05461-2 fest geb. : EUR 12.90
ESCH - Jugendroman