McLaughlin, Emma
Die Tagebücher einer Nanny Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

Der Klappentext überschlägt sich schier vor Bestsellerhymnen, Julia Roberts ist für die Verfilmung im Gespräch - in den USA scheint's prächtig zu laufen. Was ist von dem Buch zu halten? Um Studium nebst Wohnung in New York finanzieren zu können, arbeitet Nanny - nomen est omen - nebenher als Kindermädchen. Das Nanny-Schicksal führt sie zu Familie X in der Park Avenue, wo sie bald tiefe Zuneigung zu dem kleinen Grayer an den Tag legt, während sich Mrs. X als Plagegeist entpuppt. Selbige gehört zu den neurotischen Schickimicki-Müttern, die für alles Mögliche Zeit haben, nur nicht für ihr Kind. Grayer ist also das Paradeexemplar eines armen reichen 4-Jährigen ohne elterliche Zuwendung, aber mit vollem Terminkalender. Zum Glück hat er Nanny - und da geht's rund! Das Autorengespann verwurstelt eigene Erfahrungsschätze in seinem Romandebüt, und vieles ist sicherlich gut beobachtet, deshalb realistisch und trotz des witzigen Stils bedrückend, manches nur witzig, anderes jedoch stößt auf, weil es arg überzogen daherkommt. Breit anzubieten, schon allein wegen des Julia-Roberts-Gerüchts.


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Personen: McLaughlin, Emma

Schlagwörter: Familie belletristische Darstellung Studentin HIGH-SOCIE New York N.Y. KINDERBETR

MCLA

McLaughlin, Emma:
¬Die¬ Tagebücher einer Nanny : Roman / Emma McLaughlin & Nicola Kraus. - 1. Aufl. - München : Manhattan, 2003. - 344 S. ; 22 cm
Einheitssacht.: ¬The¬ nanny diaries . - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-442-54553-7 fest geb. : EUR 21.90

Zugangsnummer: 65903013226
MCLA - sch. Lit.Erw