Rezension
Eine Spaziergängerin wird mit einer Hundeleine erdrosselt, ihr Hund verschwindet spurlos. Als die Radioreporterin Mette Minde erfährt, dass das Mordopfer die Schwester ihrer Schulfreundin Inger ist, forscht sie eigenmächtig nach, während ihr Mann mit den beiden Kindern Schulferien genießt. Außer zu Inger führen Spuren zu einem kleinen Mädchen mit Hund und seinen Großeltern, einer Autoverwertungsfirma mit dubiosen Machenschaften, einer Opernsängerin, Mitgliedern eines Diätclubs, einem ägyptischen Flüchtling und einer älteren Frau, die wichtige Beobachtungen macht. Mettes unerschrockene Art, vergleichbar mit L. Marklunds Annika Bengtzon (zuletzt "Weißer Tod", ID-A 12/12), bringt sie in prekäre und lebensgefährliche Situationen. Viele Verdächtige und sonstige Personen sowie häufige Ortswechsel bedingen genaues Lesen, will man den Faden nicht verlieren, steigern aber auch Spannung und Tempo. Das Ende ist vollkommen überraschend. Das 1. Buch der Autorin, die wie Mette Minde Radiojournalistin ist, wurde als bestes norwegisches Krimidebüt 2008 ausgezeichnet. 1. Band einer neuen Krimireihe. Gern empfohlen.
Personen: Junker, Merete
JUNK
Junker, Merete:
¬Ein¬ Hauch von Mord : Roman / Merete Junker. - Dt. Erstausg., 1. Aufl. - Köln : Egmont, 2013. - 413 S. ; 18 cm. - (¬Ein¬ Fall für Mette Minde / Merete Junker : 1) (LYX)
Einheitssacht.: Jenta med ballongen
ISBN 978-3-8025-9274-4 kt. : EUR 9.99
JUNK - sch. Lit.Erw