Rezension
Ferenc Máté (Schriftsteller, Hobby-Gourmet und Wahl-Toskaner) träumt von einem eigenen Weingut. Zusammen mit seiner unerschrockenen Familie stürzt er sich in das Abenteuer, eine Klosterruine zu restaurieren und die umliegende Wildnis zu kultivieren. Mit etwas Naivitiät, viel Humor und noch mehr Experten-Hilfe gelingt ihm das Unglaubliche: Innerhalb weniger Jahre erlangt die Kellerei die Achtung internationaler Weinkritiker. Gut für Ferenc Máté, dass er über seine anstrengende Zweitkarriere als Bauarbeiter und Winzer nicht das Schreiben verlernt hat. Als seine eigene Hauptfigur kann der aus Ungarn stammende Kanadier es jedenfalls an Wagemut und Durchhaltevermögen, mitunter auch an Dusseligkeit, mit jedem fiktiven Helden durchaus aufnehmen. Mátés 2. Italienbericht (vgl. "Die Hügel der Toskana", BA 9/00) ist eine liebeswerte, oft sinnliche und sehr witzige Hommage an die Region und seine Bewohner, an guten Wein und gutes Essen. Intelligente, sympathische Lektüre von der männlichen Antwort auf Evelyn-Sanders, gute, unbeschwerte Unterhaltung.
Personen: Máté, Ferenc
MATE
Máté, Ferenc:
¬Ein¬ Weinberg in der Toskana : wie mein Traum wahr wurde / Ferenc Máté. - München [u.a.] : Thiele, 2008. - 300 S. : Ill. ; 20 cm
Einheitssacht.: ¬A¬ vineyard in Tuscany
ISBN 978-3-85179-049-8 fest geb. : EUR 18.00
MATE - sch. Lit.Erw