Weidenfeld, Nathalie
Einhundert Arten, den Mond zu sehen Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

Als die Journalistin Sascha in Paris Josh kennen lernt, glaubt sie, endlich die Liebe ihres Lebens kennen gelernt zu haben. Seelennähe und toller Sex scheinen die Basis für eine ideale Beziehung abzugeben, doch in Joshs Leben gibt es schon jemand, einen Mann. Max führt ihm den Haushalt, ist für ihn da und hat viel Verständnis. Sascha fühlt sich herausgefordert. Soll sie bei den beiden bleiben, zumal der Rivale sich als Seele von Mann erweist? Eine Dreiecksbeziehung beginnt, die sich jedoch auf Dauer nicht aufrechterhalten lässt. Waren bis jetzt in Unterhaltungsromanen nach meiner Leseerfahrung die schwulen Männer immer die treuen Begleiter, deren Verständnis für die Heldin besser als das der besten Freundin war, so wird hier zum 1. Mal die Bisexualität des gewünschten Liebhabers thematisiert und durchaus nicht voyeuristisch, sondern ernsthaft diskutiert. Wie der 1. Roman der Autorin ("Die Orangenprinzessin": BA 5/01) ordentlicht gearbeitet und dazu mit dem Thema voll im Trend, mit etwas mehr Tiefgang versehen als andere locker-flockige Frauenromane. Geeignet für alle Bibliotheken.


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Personen: Weidenfeld, Nathalie

Schlagwörter: belletristische Darstellung DREIERBEZI Paris

WEID

Weidenfeld, Nathalie:
Einhundert Arten, den Mond zu sehen : Roman / Nathalie Weidenfeld. - München : Schröder, 2002. - 191 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-547-79531-8 fest geb. : EUR 16.95

Zugangsnummer: 65902019604
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