Schlie, Tania
Elsas Erbe Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

Wie im Vorgängerbuch "Die Spur des Medaillons" (BA 11/01) steht wieder der Lebens- und Emanzipationsweg einer jungen Frau zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Mittelpunkt des Geschehens. Elsa ist die verwöhnte Tochter des neureichen "Kiesbarons" Heller, der sich vor den Toren Hamburgs ein kleines Imperium aufgebaut hat. Elsas prinzessinnenhaftes Leben nimmt eine abrupte Wendung, als der unzuverlässige, zum Größenwahn neigende Vater Frau und Tochter mittellos zurücklässt und mit seiner Geliebten und dem gemeinsamen Sohn nach Ostpreußen durchbrennt, um sich dort eine neue Existenz aufzubauen. Doch Elsa besinnt sich auf ihre eigene Stärke, ihren Mut und ihr unternehmerisches Geschick, und am Ende steht ein Neuanfang mit dem (mühsam erkämpften) Mann ihres Herzens. Ein unterhaltsamer Frauenroman, der offenbar auf realen Ereignissen beruht, mit großen Gefühlen nicht geizt und - wenn auch nur am Rande - die gesellschaftliche Situation zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus thematisiert. Empfohlen!


Dieses Medium ist verfügbar. Es kann vorgemerkt oder direkt vor Ort ausgeliehen werden.

Personen: Schlie, Tania

SCHLIE

Schlie, Tania:
Elsas Erbe : Roman / Tania Schlie. - München : Ullstein, 2004. - 479 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-550-08455-3 fest geb. : EUR 22.00

Zugangsnummer: 80604004166
SCHLIE - sch. Lit.Erw