Wu, Emily
Feder im Sturm meine Kindheit in China
Sachlit. Erw


Rezension

Emily Wu - die mit ihrem chinesischen Namen Yimao, "Feder", heißt - wächst unter sehr ungünstigen Umständen auf. Als Tochter zweier westlich orientierter Intellektueller werden sie und ihre Eltern Opfer der so genannten "Kulturrevolution" in der Volksrepublik China (sehr ähnlich: Da Chen: "Die Farben des Berges", BA 8/03; außerdem: Annping Chin: "Die Schwestern von Hofei", BA 8/03; und Rebiya Kadeer: "Die Himmelsstürmerin", BA 9/07). Als "schwarze Familie" von "konterrevolutionären Rechtsabweichlern" sind sie zahlreichen Pressionen ausgesetzt. Ihr Vater, Amerikanistik-Professor an der Anhui-Universität, wird entlassen. Er und seine Frau werden zur Umerziehung aufs Land geschickt und gefoltert. Emily Wu wird mit 14 vergewaltigt und muss jahrelang mit ihren Geschwistern in einem Heim leben. Wu, die 1981 in die USA auswanderte, berichtet, unterstützt von Larry Engelmann, aus der Perspektive eines Kindes über die Gräueltaten der Parteifunktionäre. Sie beschreibt sehr plastisch die bedrückende Atmosphäre im maoistischen China der 1960er und 1970er Jahre. Auch kleineren Bibliotheken empfohlen. (2)


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Personen: Wu, Emily

Schlagwörter: Autobiographie WU, EMILY

GESCH 873 W

Wu, Emily:
Feder im Sturm : meine Kindheit in China / Emily Wu ; Larry Engelmann. - 1. Aufl. - Hamburg : Hoffmann und Campe, 2007. - 398 S. : Ill. ; 22 cm
Einheitssacht.: Feather in the storm . - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-455-50034-9 fest geb. : EUR 19.95

Zugangsnummer: 65908000906
GESCH 873 W - Sachlit. Erw