Kömpel, Ilse
Goodbye, Robin ein Weg aus der Droge
Sachlit. Erw


Rezension

Eine Mutter erzählt von der Drogensucht ihres Sohnes. Deutlich wird dabei vor allem, wie sehr die Abhängigkeit des Jungen mitbedingt ist durch die Probleme und Unzulänglichkeiten des Umfelds. Robin ist aus einer Beziehung der Mutter zu einem australischen Mann hervorgegangen, von dem sie sich getrennt hat und der in sein Heimatland zurückgegangen ist. Die Mehrfachbelastung als Alleinerziehende und Berufstätige, verstärkt noch durch eine nicht problemfreie neue Beziehung der Mutter, befördert die Verstrickung Robins in Drogen. Wenn den Leser auch ab und an die Larmoyanz und Emotionalität der Dartellung "nervt": Ilse Kömpel beschreibt anschaulich und lebensnah den Teufelskreis betroffener Eltern zwischen Wut und Hoffnung, Resignation und Verzeihung, die ständigen Wechselbäder, die es letzlich nicht mehr gestatten, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen und zu befriedigen und die des Kindes wahrzunehmen und angemessen darauf zu reagieren. (2)


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Personen: Kömpel, Ilse

ALLG 235 KÖM

Kömpel, Ilse:
Goodbye, Robin : ein Weg aus der Droge / Ilse Kömpel. - München : Universitas, 1997. - 195 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-8004-1356-0 fest geb. : 29,90 + F

Zugangsnummer: 65998007780
ALLG 235 KÖM - Sachlit. Erw