Wollenhaupt, Gabriella
Grappa und die Nackenbeißer Kriminalroman
sch. Lit.Erw


Rezension

"Nackenbeißer" ist ein Fachausdruck. Schundromane heißen in der Literaturwissenschaft auch Nackenbeißer. ... Weil auf dem Cover meistens junge Frauen abgebildet sind, über die sich ein Kerl beugt - und zwar so, als würde er seine Zähne gleich in ihren Nacken schlagen wollen." Bierstadts couragierte Journalistin und Hobbydetektivin Maria Grappa hat so ihre eigene Vorstellung von Kitsch-Romanen, wie sie die tot aufgefundene Autorin Lilo von Berghofen schrieb. Doch Lilo hat nicht nur mit Heftchen jede Menge Geld verdient, sondern war auch als Hexe und Wahrsagerin erfolgreich. Trotz eines Abschiedsbriefes vermutet Grappa Mord, denn sie erfährt von einer angeblich psychisch angeschlagenen Wahrsager-Kundin, dass die Berghofen wohl auf der Spur eines Kapitalverbrechens war. Leider kommt Grappa nur schleppend mit ihren Recherchen voran, da muss sie auch noch feststellen, dass ihr Chef Berghofens Erbe ist. Fesselnd, witzig, ironisch: So lässt sich am besten Wollenhaupts neuer Krimi beschreiben, der wie die anderen Titel (zuletzt "Rote Karte für Grappa": BA 10/06) in vielen Bibliotheken gern gelesen werden wird.


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Personen: Wollenhaupt, Gabriella

Schlagwörter: belletristische Darstellung Kriminalfall Journalistin WAHRSAGERI

WOLL

Wollenhaupt, Gabriella:
Grappa und die Nackenbeißer : Kriminalroman / Gabriella Wollenhaupt. - Dortmund : Grafit, 2007. - 250 S. ; 19 cm. - (Grafit ; 335)
ISBN 978-3-89425-335-6 kt. : EUR 8.95

Zugangsnummer: 65907024630
WOLL - sch. Lit.Erw