Bauer, Angeline
Hahnemanns Frau Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

Melanie d'Hervilly konsultiert 1834 in Köthen den Begründer der Homöopathie, den 80-jährigen Samuel Hahnemann. Hahnemann macht der 35 Jahre jüngeren Frau 3 Tage nach dem 1. Treffen einen Heiratsantrag, den sie sofort annimmt. Der Altersunterschied hat für die Liebenden keine Bedeutung, die Kinder des Arztes und die Gesellschaft verfolgen das Paar allerdings mit Misstrauen. In Paris führen beide 8 Jahre eine Praxis, Melanie ist eine gelehrige Schülerin. Zeit ihres Lebens setzt sie sich für das wissenschaftliche Erbe ihres Mannes ein. Sie wird verleumdet und diskreditiert, erst 1872 gewährt man ihr eine amtliche Zulassung als homöopathische Ärztin. Bis zu ihrem Tod mit 78 Jahren übt sie diesen Beruf auch aus. Die Autorin hält sich in ihrem 1. Roman an historische Fakten. Sie schreibt lebendig und mitfühlend, es gelingt ihr, das Leben einer außergewöhnlich selbstständigen Frau zu zeichnen, die in ihrer Zeit den Unmut der Öffentlichkeit aus sich zog. (vgl. a. R. Handley: "Eine homöopathische Liebesgeschichte", BA 4/94, G. Dieckmann: "Die Gewölbe des Dr. Hahnemann", BA 5/02). Allen Bibliotheken empfohlen.


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Serie / Reihe: AtV

Personen: Bauer, Angeline

Schlagwörter: belletristische Darstellung Biographie / Historische Persönlichkeiten / Einz. Pers. HOMÖOPATHI HAHNEMANN, HERVILLY,

BAUE

Bauer, Angeline:
Hahnemanns Frau : Roman / Angeline Bauer. - 1. Aufl. - Berlin : Aufbau Taschenbuch Verl., 2005. - 362 S. ; 19 cm. - (AtV ; 1778)
ISBN 978-3-7466-1778-7 kt. : EUR 8.95

Zugangsnummer: 65905012780
BAUE - sch. Lit.Erw