Veit, Barbara
Hannah liebt nicht mehr
Jugendroman


Rezension

Liebeskummer ist der Auslöser einer Lebenskrise (vermutlich einer Depression) der knapp 18-jährigen Hannah: Einziges Kind, geliebt, behütet - seit einigen Wochen so verstört, dass die Eltern ratlos und verzweifelt sind. Hannah kann sich nicht mitteilen, weil sie selbst nicht begreift, was mit ihr geschieht. Sie wird gefühllos, verliert die Verbindung zu allen - und schließt sich in ihr Zimmer ein, verweigert jeglichen Kontakt, versinkt in der "Schwärze ihrer Angst." Ein Zettel mit dem Namen der Freundin der Mutter, den sie unter der Tür durchschiebt, signalisiert, wer der Rettungsanker sein könnte und dann auch wird. - In dieser ergreifenden Erzählung schildert die bekannte Autorin, in welch schwierige Situation junge Frauen geraten können, wenn sie lieben und geliebt werden wollen. Dabei häufig um des Anderen willen die eigenen Wünsche verleugnen und sich selbst verloren gehen. Ein wichtiges Buch, auch für Eltern. Doch: Hannah hat Glück mit dieser Freundin. In einer solchen lebensbedrohlichen Krise ist sonst die Hilfe eines Therapeuten notwendig. Sehr empfohlen für Eltern und Töchter!


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Personen: Veit, Barbara

Schlagwörter: Liebeskummer Weibliche Jugend Jugendbuch Depression

VEIT

Veit, Barbara:
Hannah liebt nicht mehr / Barbara Veit. - München [u.a.] : Hanser, 2004. - 190 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-446-20442-3 fest geb. : EUR 14.90

Zugangsnummer: 65904013172
VEIT - Jugendroman