Svedelid, Olov
Hassels Hölle
sch. Lit.Erw


Rezension

Krimis mit Roland Hassel schreibt der Autor schon seit langem, sie sind auch im deutschen Fernsehen schon gelaufen. In dieser 1996 geschriebenen Folge steht Hassel noch vor dem großen Einsatz bei Interpol und wird als Kurier nach Lagos geschickt. Dort gerät er Händlern mit gefälschten und dadurch oft tödlichen Medikamenten (Originaltitel: "Medizin des Todes") in die Quere, man lockt ihn in eine Falle, und er erlebt die hoffnungslose Lage eines Häftlings in (nicht nur) diesem Land mit korrupter Diktatur, bevor ihn Kollegen herausholen. Zurück in Schweden und in Ferien mit Frau und Tochter findet er sich entführt und erneut in der nigerianischen Zelle, wo sein Foltermeister ihn systematisch darauf vorbereitet, auf die Seite der Medikamentenhändler zu wechseln. Ein bedrückend realistischer Polizeiroman mit einem weiteren international kriminellen Thema, das nur zu wenig bekannt ist, in der Tradition, die O. Svedelid mitbegründet hat und mit den Romanen von Sjöwall und Wahlöö bekannter wurde. Passt in jedes Krimiregal.


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Personen: Svedelid, Olov

Schlagwörter: Schweden belletristische Darstellung Kriminalfall Polizeibeamter ARZNEIMITT Nigeria

SVED

Svedelid, Olov:
Hassels Hölle / Olov Svedelid. - Dt. Erstausg. - Hillesheim : KBV, 2003. - 328 S. ; 18 cm. - (KBV-Krimi ; 112)
Einheitssacht.: Dödens medicin . - Aus dem Schwed. übers.
ISBN 978-3-937001-35-7 kt. : EUR 9.90

Zugangsnummer: 65904007624
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