Straub, Peter
Haus der blinden Fenster Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

Der Selbstmord seiner Mutter Nancy wird für den 15-jährigen Mark Underhill aus der US-Kleinstadt Millhaven zum Auslöser einer wachsenden Faszination für das geheimnisumwitternde Nachbarhaus, das dem Bruder seiner Mutter gehörte. Mit seinem Freund Jimbo dringt er immer weiter ins Innere des verwahrlosten Hauses mit den blinden Fenstern und seinen Geheimgängen ein, in dem er eine schöne junge Frau gesehen zu haben glaubt. Die Stadt ist seit langem in Aufruhr, nachdem zahlreiche Jugendliche spurlos verschwanden und ein Serienmörder dafür verantwortlich gemacht wird. Auch Mark verschwindet spurlos, doch sein Onkel Tim gibt nicht, auf ihn zu finden. Da erreichen Tim mehrere E-Mails mit Fotos und Filmszenen, die aus dem Jenseits zu kommen scheinen. Straubs neuestes Solowerk (vgl. zuletzt "Das Schwarze Haus", zusammen mit Stephen King, BA 11/02) ist ein streckenweise gewaltbeladener Gespenster- und Geisterroman, der klassische Versatzstücke des Gruselgenres auf morbid-blutrünstige Weise mit den harten Schockeffekten des modernen Horrors vermischt. Ansichtssache - eine höhere Nachfrage ist sicher zu erwarten.


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Personen: Straub, Peter

STRAU

Straub, Peter:
Haus der blinden Fenster : Roman / Peter Straub. - Dt. Erstausg. - München : Heyne, 2004. - 378 S. ; 21 cm. - (Heyne ; 43000)
Einheitssacht.: Lost boy, lost girl . - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-453-43000-6 kt. : EUR 12.00

Zugangsnummer: 65904021292
STRAU - sch. Lit.Erw