Rezension
Marnie Donovan reist nach Schottland, um dort in einem Kulturzentrum an einem Kurs für kreatives Schreiben teilzunehmen. Sie will einen Teil ihrer Vergangenheit aufarbeiten. Ähnlich ergeht es Christopher Piper. Der Junggeselle, ein souveräner Geschäftsmann, hat große Schuld auf sich geladen. In den Highlands versucht er seinem Leben eine neue Wendung zu geben, genauso wie die lebenslustige Louisa. Sie trennte sich vor Kurzem von ihrem zuverlässigen Freund Adam und würde sich gerne Christopher angeln, in dem sie einen Seelenverwandten zu erkennen glaubt. Louisas Verwandte Isobel, die Leiterin des Kulturzentrums, und ihr Mann Giles sehen sich ebenfalls mit dramatischen Ereignissen konfrontiert, die das Leben ihrer gesamten Familie nachhaltig beeinflussen. Mary Nickson landete bereits mit ihrem Debüt (BA 12/05) einen Volltreffer. Die sperrigen Charaktere und die schweren Schicksale in diesem Roman berühren zutiefst. Man kann das stilistisch meisterhaft verfasste Werk nur schwer aus der Hand legen, so mitreißend präsentiert es sich von der 1. bis zur letzten Zeile. Ein Lesegenuss 1. Güte.
Personen: Nickson, Mary
NICK
Nickson, Mary:
Haus der Freundschaft : Roman / Mary Nickson. - München : Diana-Verl., 2009. - 511 S. ; 22 cm
Einheitssacht.: Secrets and shadows
ISBN 978-3-453-29051-8 fest geb. : EUR 19.95
NICK - sch. Lit.Erw