Ich dachte. An ihn
Rezension
Weil Laura sich in den neuen Mathelehrer der Schule verliebt, entzweit sie sich mit ihrer besten Freundin Lena. Deren Vater hat die Familie gerade wegen einer jüngeren Frau verlassen. Mathelehrer Gunnar schreibt Literaturrezensionen und ermuntert Laura dazu, einen Artikel für die Zeitung zu verfassen. Dadurch gewinnt Laura mehr Selbstvertrauen. Ihr Klassenkamerad Stefan bittet sie sogar darum, den Text zu einem von ihm komponierten Lied zu schreiben. Andere Dinge als ihre Verliebtheit werden wieder wichtig für Laura. In ihrem preisgekrönten Debütroman schildert die Autorin behutsam die Gefühlswelt der Ich-Erzählerin Laura. Diese schiebt viele Konflikte in ihrer Umgebung immer wieder von sich weg, wie den Krach mit Lena und die Sprachlosigkeit ihrer Eltern, insbesondere der Mutter. Es wird keineswegs eine heile Welt geschildert, sondern gezeigt, wie Laura sich auf ihre eigenen Probleme - aber eben auch auf ihre eigenen Fähigkeiten - konzentriert und daraus am Ende eine Zukunftsperspektive entwickelt. Spannend und ohne in Klischees zu verfallen geschrieben - unbedingt anschaffen!
Personen: Kieri, Katarina
KIER
Kieri, Katarina:
Ich dachte. An ihn / Katarina Kieri. - Hamburg : Oetinger, 2004. - 206 S. ; 21 cm
Einheitssacht.: Ingen grekisk gud, precis
ISBN 978-3-7891-4018-1 fest geb. : EUR 10.90
KIER - Jugendroman