Øyehaug, Gunnhild
Ich wär gern wie ich bin Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

Die 23-jährige Literaturstudentin Sigrid ist gerade von Magnus verlassen worden, der mit seiner neuen Liebe Linea nach Prag gereist ist. Linea sehnt sich nach dem 47-jährigen Literaturprofessor Göran. Und Robert schwärmt für Linea, wagt ihr aber nicht zu sagen, dass ihr Film, an dem sie beide arbeiten, nun doch nicht gefördert wird. Da begegnet Sigrid dem 43-jährigen Lyriker Kare, zu dessen Foto sie sich kurz zuvor in einer Buchhandlung auf mystische Weise hingezogen gefühlt hat. Doch nach ihrer 1. gemeinsamen Nacht will Kare lieber Wanda zurückhaben, von der er sich gerade auf Probe getrennt hat ... All diese Figuren und noch ein paar weitere sind sehr eigen, überspannt, einsam, versponnen und so sehr in ihre innere Welt verstrickt, dass sie im Alltag schwer Fuß fassen können. Besonders die Frauen sind hinter ihrer betont toughen Fassade sehr verletzlich. Dieser gut geschriebene Roman voller eindrucksvoller poetischer Bilder wurde in Norwegen von Kritikern und Lesern begeistert aufgenommen und gewann 2008 wichtige Literaturpreise. Ein empfehlenswertes Debüt für anspruchsvolle Leser.


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Personen: Øyehaug, Gunnhild

Schlagwörter: Frau Norwegen belletristische Darstellung Lebensbewältigung

OEYE

Øyehaug, Gunnhild:
Ich wär gern wie ich bin : Roman / Gunnhild Øyehaug. - Dt. Erstausg., 1. Aufl. - Berlin : Suhrkamp, 2010. - 272 S. ; 21 cm. - (Suhrkamp-Taschenbuch ; 4179 : Nova)
Einheitssacht.: Vente, blinke . - Aus dem Norweg. übers.
ISBN 978-3-518-46179-2 kt. : EUR 13.90

Zugangsnummer: 80611001369
OEYE - sch. Lit.Erw