Christopher, Lucy
Ich wünschte, ich könnte dich hassen
Jugendroman


Rezension

Am Flughafen von Bangkok trifft die 16-jährige Gemma auf den 9 Jahre älteren Ty. Der gut aussehende, sympathische junge Mann gibt ihr einen Kaffee aus - und schüttet K.O.-Tropfen hinein. Als Gemma zu sich kommt, findet sie sich im australischen Outback wieder. Tys Verhalten ist mysteriös: selbst nach mehreren Fluchtversuchen bleibt er nett und zuvorkommend. Allmählich stellt sich heraus, dass er sie seit ihrer Kindheit beobachtet. Seither plant er die Entführung. Seine Erzählungen von seiner schwierigen Kindheit und Jugend deuten auf eine gestörte Psyche hin. Ein halbes Jahr vor der Entführung verliebt er sich in Gemma. Nach mehreren Wochen in der Wüste schlagen Gemmas Hassgefühle ins Gegenteil um. Als Gemma von einer Schlange gebissen wird, bringt Ty sie ins Krankenhaus. Dort stellt er sich. Die Motive für die Entführung werden nur unzureichend beschrieben und bleiben letztendlich im Dunkeln. Dennoch lässt sich der Debütroman leicht lesen, dank des flüssigen Stils und der spannenden Handlung. Die Wüste und das weite, unbewohnte Land sind gut vorstellbar. Allen Mädchen ab 14 Jahren empfohlen.


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Personen: Christopher, Lucy

Schlagwörter: Weibliche Jugend Jugendbuch Entführung Australien Männliche Jugend Stockholm-Syndrom

CHRIS

Christopher, Lucy:
Ich wünschte, ich könnte dich hassen / Lucy Christopher. - Dt. Erstausg. - Hamburg : Chicken House, 2011. - 366 S. ; 20 cm
Einheitssacht.: Stolen . - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-551-52008-1 kt. : EUR 14.95

Zugangsnummer: 65912009368
CHRIS - Jugendroman