Rezension
Mit seinem neuesten Roman ist der Autor wieder an den Ort vieler seiner Krimis zurückgekehrt, der fiktiven Kleinstadt Bramme. Kommissar Mannhardt wird in einen hochexplosiven Fall verwickelt. Eine alte Buchhändlerin, die mit seiner Lebensgefährtin verwandt ist, wird ertränkt in ihrer Badewanne aufgefunden. Mannhardts frühere Schülerin, die junge Kriminalbeamtin Anke Kolbatzky aus Berlin, nebenbei eine erfolgreiche Speerwerferin, unterstützt die Brammer Mordkommission. Der Fall scheint gelöst, als ein Triebtäter den Mord gesteht. Doch die Explosion einer alten Fliegerbombe, bei der eine im Bau befindliche Sporthalle in die Luft fliegt, bringt die Ermittler auf die richtige Spur. Offensichtlich hatte die Ermordete nicht nur Freunde in den feinen Kreisen der Brammer Gesellschaft. "Du bist einzig allein nach Bramme gekommen, um hier zu sterben." Ob sich dieser Satz, der die weibliche Hauptfigur permanent verfolgt, bewahrheitet, wird hier nicht verraten. Ein typischer -ky-Krimi: spannend, humorig, hintergründig, mit einem Schuss Sozialkritik. Breit empfohlen.
Personen: Bosetzky, Horst
BOSE
Bosetzky, Horst:
In Bramme geht die Bombe hoch : Kriminalroman / -ky. - 1. Aufl. - Leer : Leda-Verl., 2004. - 207 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-934927-45-2 kt. : EUR 9.90
BOSE - sch. Lit.Erw