Hull, Jonathan
In der Ferne die Normandie Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

Während Jonathan Hull in "Damals, die Liebe" (BA 1/01) den Ersten Weltkrieg und seine Folgen thematisierte, setzt er sich in "In der Ferne die Normandie" auch mit den Folgen des Zweiten Weltkrieges auseinander. Der 16-jährige Andrew hat nicht nur Probleme mit seiner allein erziehenden Mutter - den Weggang des Vaters hat er nie verwunden - sondern auch massive in der Schule. Als sich sein einziger Freund das Leben nimmt, kommt es zur Eskalation. Andrew geht mit dem Messer auf einen Schüler los und wird sofort relegiert. Großvater Mead entschließt sich kurzerhand, den Jungen zu sich zu holen. Doch der introvertierte, verschlossene Enkel ist ein harter Brocken. Mead hatte keine Ahnung im Umgang mit Jugendlichen, und seine eigenen Probleme, die im Zusammenhang mit dem Krieg stehen, kommen wieder hoch. Traumatische Erinnerungen suchen ihn heim. Die gemeinsame Reise des alten Mannes mit dem Teenager nach Europa wird für beide zur Katharsis. Besonders auch für Jugendliche empfohlen.


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Personen: Hull, Jonathan

Schlagwörter: USA Europa Enkel Grossvater Amerikaner belletristische Darstellung MAENNLICHE Erinnerung Annäherung NICHTVERST Weltkrieg I AGGRESSIVI VETERAN

HULL

Hull, Jonathan:
In der Ferne die Normandie : Roman / Jonathan Hull. - 1. Aufl. - Hamburg : Hoffmann und Campe, 2004. - 430 S. ; 21 cm
Einheitssacht.: ¬The¬ distance from Normandy . - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-455-03586-5 fest geb. : EUR 22.90

Zugangsnummer: 65904011510
HULL - sch. Lit.Erw