Rezension
Auch das beschauliche Worpswede verändert sich. Am Rande des niedersächsischen Künstlerortes entsteht eine Luxus-Wohnanlage, mit der nicht alle Einheimischen einverstanden sind. Der 1. und überraschenderweise einzige Mieter, Alexander Laroche aus Frankfurt am Main, spürt schon nach kurzer Zeit, dass sich hier die Begeisterung über die "Chalets" in der neuen Residenz doch sehr in Grenzen hält. Unheimliche Ereignisse stören das exquisite Wohnvergnügen, und die geheimnisvollen Umstände um den Tod eines Bauunternehmers, der sich mit der Investition in die Luxuswohnungen verspekuliert hat, beschäftigen den ehemaligen Lehrer Alexander immer mehr. Nach "Moornächte" (BA 12/09) folgt jetzt der 2. Krimi der renommierten Autorin, der in Worpswede spielt. Inhaltlich haben die beiden Romane nichts miteinander zu tun, der vorliegende Krimi ist trotz eines guten sprachlichen Niveaus leider nicht ganz so überzeugend wie der Vorgänger. Die Story wirkt zu konventionell, die Handlung zieht den Spannungsleser dieses Mal nicht so schnell in den Bann. Trotzdem für alle Krimibestände in Norddeutschland geeignet.
Serie / Reihe: Knaur
Personen: Beyersdörfer, Helga
BEYE
Beyersdörfer, Helga:
Irrlichter : ¬ein¬ Worpswede-Krimi / Helga Beyersdörfer. - Orig.-Ausg. - München : Knaur-Taschenbuch-Verl., 2011. - 270 S. : Kt. ; 19 cm. - (Knaur ; 50862)
ISBN 978-3-426-50862-6 kt. : EUR 9.99
BEYE - sch. Lit.Erw