Rezension
Durch einen Zufall sieht Avery James als junge Frau erstmals ihre Mutter. Allerdings ist es lediglich ein Porträt von ihr, denn sie ist 8 Jahre zuvor bei einem Unfall ums Leben gekommen. Avery hat ihre Mutter nie kennengelernt, denn sie wurde von ihr bereits als Baby in einem Kinderheim ausgesetzt. Sie wird dort und in verschiedenen Familien groß. Stets bewahrt sie eine Distanz zu den Menschen. Das ändert sich erst, als sie als 14-jährige Ausreißerin bei der alten Cassie unterkommt. Dort verbringt sie einige Jahre und geht auch in Florales zur Schule. Einige Jahre später kommt es in Santa Fe zur Begegnung mit dem Porträt, und Avery beginnt Informationen über ihre Mutter, die eine Künstlerin war, zu sammeln. Der ganze Roman ist in den kleinen Städten New Mexicos angesiedelt, die eine wundervolle Kulisse bilden. Genau wie "Das Brot des Lebens" (BA 1/02) ist auch das neue Buch von Judi Hendricks sehr warmherzig geschrieben. Ausreichend Humor lässt das Thema nicht zu schwer werden. Wieder ein schöner Leseschmöker für die kommenden Herbst- und Winterabende.
Personen: Hendricks, Judi
HEND
Hendricks, Judi:
Isabels Tochter : Roman / Judi Hendricks. - München : Schröder, 2003. - 463 S. ; 22 cm
Einheitssacht.: Isabel's daughter
ISBN 978-3-547-71036-6 fest geb. : EUR 21.00
HEND - sch. Lit.Erw