Fallada, Hans
Jeder stirbt für sich allein Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

Es ist eine beispiellose Erfolgsgeschichte: Hans Falladas Meisterwerk "Jeder stirbt für sich allein" erlebt auf dem internationalen Buchmarkt eine Renaissance. Jetzt ist die Geschichte über den Widerstand kleiner Leute gegen das NS-Regime erstmals ungekürzt in Deutschland erschienen. Fallada, der eigentlich Rudolf Ditzen hieß und von 1926 bis 1928 in Neumünster wegen Unterschlagung im Gefängnis saß und anschließend bis Ende 1929 in der Stadt als Anoncenwerber und Reporter arbeitete, schrieb den Roman wie in einem Fieberwahn innerhalb von vier Wochen kurz vor seinem Tod 1947. Der Autor erzählt in dem Buch - basierend auf Gestapo-Akten - die wahre Geschichte eines Berliner Ehepaars, das nach dem Kriegstod seines Sohnes den Widerstand gegen die Nazis wagt und schließlich hingerichtet wird. Ein Exemplar der 877 fertig getippten Seiten entdeckte der Aufbau Verlag kürzlich in seinem Archiv - eine doppelte Überraschung. Denn damit gab es nicht nur unerwartet eine Originalversion. Aus ihr gingen auch die handschriftlichen Korrekturen und Streichungen hervor, die der damalige Lektor nach Falladas Tod für die Erstausgabe verfügte. Alle bisherigen Editionen haben diese teils nicht unerheblichen Änderungen notgedrungen übernommen - bis jetzt. (shz.de) Für alle Büchereien!

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Personen: Fallada, Hans

FALL

Fallada, Hans:
Jeder stirbt für sich allein : Roman / Hans Fallada. - Berlin : Aufbau-Verl., 2011. - 704 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-351-03349-1 fest geb. : EUR 19.95

Zugangsnummer: 80611004384
FALL - sch. Lit.Erw