Rezension
Nick Conover, Geschäftsführer eines amerikanischen Unternehmens, hatte unter Druck des Mutterkonzerns die Hälfte der Arbeitnehmer entlassen müssen und ist damit der meistgehasste Mann der Stadt. Dann eskaliert alles. Er und seine Kinder werden massiv bedroht und er erschießt einen Eindringling in seinem Grundstück. Sein Sicherheitschef vertuscht die Tat, doch die Polizei ermittelt bald in ihre Richtung, zudem scheint auch in der Firma alles gegen ihn zu laufen und zu arbeiten. Diese Schwierigkeiten, die Probleme mit seinen Kindern (deren Mutter kurz zuvor tödlich verunglückte) und die Liaison ausgerechnet mit der Tochter des Ermordeten sorgen sukzessive für eine fast ausweglose Situation. Der amerikanische Autor, der zuvor schon mit "Goldjunge" (BA 2/05) einen spannenden Wirtschaftsthriller vorlegte, bleibt hier diesem Sujet treu. Und wieder - obwohl es allzu knüppeldick für seinen Protagonisten kommt - versteht er es, eine packende Geschichte zu erzählen, die Spannung stetig zu steigern und am Schluss noch die eine oder andere Überraschung bereitzuhalten. Gediegene Unterhaltung, breit empfohlen.
Personen: Finder, Joseph
FIND
Finder, Joseph:
Jobkiller : Roman / Joseph Finder. - Vollst. dt. Erstausg. - München : Heyne, 2006. - 624 S. ; 21 cm. - (Heyne ; 43144)
Einheitssacht.: Company man
ISBN 978-3-453-43144-7 kt. : EUR 12.00
FIND - sch. Lit.Erw