Bresciani, Emilia
Manchmal träume ich von Vanille
sch. Lit.Erw


Rezension

Die peruanische Autorin erzählt ihre eigene Geschichte: mit 18 Jahren findet sie in Australien eine neue Heimat als Journalistin und einen Mann, den sie liebt. Wenig später wird er ermordet, sie als Täterin verdächtigt - und freigesprochen. Sie verarbeitet ihr Trauma, indem sie ihre Lebensgeschichte aufschreibt. Aus dieser geistigen Reise in die Vergangenheit entspinnt sich eine breit angelegte Familiengeschichte über 4 Frauengenerationen. Sie führt den Leser in die exotische, farbenprächtige Welt des peruanischen Amazonasgebietes. Aus den alten Naturweisheiten, Dschungellegenden, Ritualen und dem Glauben an Wunder schöpfen die Frauen seit Jahrhunderten Kraft. Intuitive Fähigkeiten und Traumbotschaften helfen ihnen, mit Verlusten umzugehen und für eine bessere Zukunft zu kämpfen. Vor der Kulisse der politischen und gesellschaftlichen Entwicklung Perus im 20. Jahrhundert bieten sich interessante Einblicke in das Alltagsleben der Menschen. Das autobiografische Erstlingswerk der erzählfreudigen Autorin ist spannend und unterhaltsam; es verdient eine breite Empfehlung als Bereicherung für alle Bestände.


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Personen: Bresciani, Emilia

Schlagwörter: Mord Ehemann belletristische Darstellung Australien / Geographie PERUANERIN

BRES

Bresciani, Emilia:
Manchmal träume ich von Vanille / Emilia Bresciani. - Dt. Erstveröff. - München : Blanvalet, 2002. - 477 S. ; 19 cm. - (Blanvalet ; 35584)
Einheitssacht.: ¬The¬ raw scent of vanilla . - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-442-35584-6 kt. : EUR 8.90

Zugangsnummer: 65903007702
BRES - sch. Lit.Erw